A cappella in den Frühling

Bunt wie der Frühling, schwungvoll wie die Gefühle. Mal himmelhochjauchzend, mal zu tiefst melancholisch: Der Kammerchor des Philharmonischen Chors Fürstenfeld hat bei seinem ersten Konzert (seit Pandemiebeginn) unter der Leitung von Andreas Obermayer seine große Bandbreite an stilistischem und musikalischem Können mit klassischer und moderner Musikliteratur bewiesen. Unter dem Titel „Come Again“ sangen sie sich a cappella in die Zuhörerherzen des voll besetzten kleinen Saales im Veranstaltungsforum Fürstenfeld.

 

Mit dabei war auch wieder die hervorragende Pianistin Barbara Scherbel, die für bravouröse und gefühlvolle Zwischenspiele am Flügel sorgte. So spielte sie neben Edvard Griegs „An den Frühling“ und „Vögelein“ auch Frédéric Chopins „Fantasie-Improptu, op. 66“ und Vier slowakische Volkslieder von Bela Bartok. Im Mittelpunkt standen natürlich die Chorstücke, die in unterschiedlichen und farbenfrohen Besetzungen gesungen wurden. Das Repertoire umfasste Komponisten aus England, Deutschland und Frankreich aus fünf Jahrhunderten, die sich in ihren Stücken dem Frühling gewidmet haben. Von John Bennet bis Hubert von Goisern. Darunter auch bekannte Volkslieder, wie die „Vogelhochzeit“ und „Kein schöner Land“ in erfrischenden Bearbeitungen.

 

Insgesamt ein Gute-Laune-Konzert, dessen Einnahmen und weitere Spenden der Philharmonische Chor der Initiative „Brucker helfen der Ukraine“ überlassen. Insgesamt 2200 Euro!

 

Die nächsten Konzerte des Philharmonischen Chor Fürstenfeld finden zusammen mit dem Akademischen Sinfonieorchester München statt:

„A Britisch Summernight“

Samstag, 16. Juli, im Veranstaltungsforum Fürstenfeld und

Sonntag, 24. Juli, im Brunnenhof der Residenz München

(Petra Neumeier)